kulturverein röda

laut seit 1997

Die Kulturinitiative im Steyrer Wehrgraben Ein langer Weg liegt hinter uns, vom Underground- zum renommierten Kulturverein. Vom Leben und Wirken im Keller, zum Leben und wirken im eigenen Kulturhaus. Über die Werkstatt des Museum Arbeitswelt Steyr in den historischen Wehrgraben, in die Gaswerkgasse. Durch den Ankauf der Liegenschaft der ehemaligen Tischlerei Röder seitens der Stadt Steyr, wurde nach langer Suche ein geeignetes Objekt für das seit Jahren geforderte „Offene Jugendkulturaus Steyr“ gefunden und nach Mauern umreißen und Komplettausbau  Ende 1997 endlich Eröffnung feiern. Schon sind bald 3000 Veranstaltungen und 25 Jahre längst geschehen… Auf rund 1000 Quadratmetern ist das RÖDA heute ein Ort im Zentrum von Steyr mit drei Bühnen, zwei Veranstaltungshallen, einem Beisl, einem Projektraum (Mehrzwecksaal) und Proberäumen, sowie einem ganzjährigen abwechslungsreichen Kulturprogramm. Die primären Tätigkeiten des Vereins lassen sich in drei Aufgabenfelder einteilen.

  • Sicherstellung der personellen, formellen, räumlichen und technischen Voraussetzungen für langfristige, kontinuierliche Kulturarbeit.
  • Koordination und Kooperation mit verschiedenen Gruppierungen und Einzelpersonen zur kulturellen wie künstlerischen Nutzung des Hauses und dessen Ausstattung.
  • Die administrative wie technische Umsetzung eines vielfältigen Kulturangebots zeitgenössischer Kunst und Kulturform mit den Schwerpunkten Musik, Darstellende Kunst, Literatur, Workshops und selbstständigem Schaffen.

Die Modellwirkung unserer vielen erfolgreichen Veranstaltungen und Konzerte und die jahrelange Vorbildwirkung haben in den letzten Jahren eine Reihe von jungen Künstlern und Kulturschaffenden hervorgebracht, welche die österreichische Kulturlandschaft beleben und aufwerten. Ganz nebenbei sind wir Treffpunkt und Kommunikationszentrum und stellen sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene einen Freiraum für ihre Talente und Interessen zur Verfügung. Wir nutzen dabei all die Chancen, die uns die Technik bietet, beschreiten neue Wege der Kommunikation, Präsentation und Interaktion, um Kultur zu kreieren und zu transportieren. Das Anbieten kultureller Veranstaltungen, also Kultur zum Konsumieren, stellt seit Gründung des Projekts nur eine Seite dar. Zugleich wird den hier lebenden Kreativen die Möglichkeit geboten, in der Öffentlichkeit aufzutreten und damit Kultur zu produzieren. In den Sommermonaten werden zeitliche und technische Ressourcen zur Umsetzung des „Sommer im Wehrgraben“ genutzt. Hier finden Kinder- und Jugendliche kreative Betätigungsfelder in und um das RÖDA. Vielseitigste Workshops werden gratis angeboten wie Ton- und Lichttechnik, Armbandknüpfen, Breakdance, Skateboarden, Batiken, Slacklinen, Bogenschießen u.v.m. Eine gefestigte demokratische Gesellschaft lebt von Pluralismus und einer aufgeklärten Bevölkerung. Durch unsere seriöse Kulturarbeit versuchen wir, zur kulturellen Eigenständigkeit und Vielseitigkeit unseres Landes beizutragen und Jugendliche zu reflektierenden Menschen heranzubilden. Denn die Zukunft unserer demokratischen Gesellschaft liegt in ihren Händen, und wir sehen es als Notwendigkeit, diese gemeinsam zu gestalten.

„Die Zukunft muss bunt sein
oder sie wird nicht sein!“

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